| 06.10.17 / 19.08.17    Das Individuum als Geschöpf der Gattung Mensch Prämisse: Das intergenerationelle Individuum hat sich im Schoß einer 
          multigenerationellen Gemeinschaft (Gesellschaft) gleicher, anderer Individuen ergeben. Existiert(e) also zuerst die Gemeinschaft und später das einzelne Individuum? Ja. Von der intergenerationellen Abfolge abgesehen, gibt es jedoch keine 
          logische Antwort auf diese Henne-Ei- bzw. Ei-Henne-Frage.  Gleichwohl konstituieren die Individuen die Gesellschaft und nicht umgekehrt. Die schlichte und banale Aussage hat eine prinzipielle Konsequenz: Werden dem (einzelnen) Individuum seine 
          Voraussetzungen erfüllt und tolerieren (respektieren) (sich) die Individuen gegenseitig ausreichend, besteht positive Gesellschaft.  Die meisten (alle?) Geschöpfe kennzeichnet inhärent der Überlebensinstinkt. Aber 
          erst die Gesellschaft (beginnend mit dem Geschlechtspartner) schafft die Voraussetzung, das Überleben des Individuums zu materialisieren.  Die Entwicklung des Menschen zur intelligenten Gattung erscheint folgerichtig 
          oder gar logisch, beruht vermutlich aber auf Zufällen. Die Intelligenz erlaubt dem Individuum die Entfernung aus dem Schwarm in den größeren sozialen Raum. Weitergehend: Aufgrund seiner Intelligenz beansprucht das menschliche Individuum 
          mehr, d.h., zusätzlichen sozialen Raum, der angesichts faktischer Knappheit (1), mit (allen) anderen Individuen verhandelt wird. Das Ergebnis solcher Verhandlung 
          reicht von der exklusiven über die geteilte bis zum allgemeinen Nutzungsrecht eines sozialen Raumes.
 Die Anzahl der Individuen auf dem begrenzen, subjektiv schon jetzt engen Raum, 
          nimmt noch immer zu. Wie die Gattung menschlicher Individuen im Durchschnitt auf die zunehmende Agglomeration auch evolutiv reagiert ist offen.  -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- (1) Mobilität nicht, d.h., weniger als unendlich
 
 |