| 17.07.17    Familie als soziale Zelle - auch heute  In der Natur hat sich die Spezialisierung zu weiblich und männlich vor Hunderten 
          Millionen Jahren ergeben. Die Aufzucht der nächsten Generation ist im Fall des Menschen die Gemeinschaftsaufgabe der Geschlechter. Familie ist daher seit langem überwiegend “sozialistisch” formiert: Alles gehört allen 
          gemeinsam. Die Mitglieder einer Familie üben aufeinander ausreichend Kontrolldruck aus, wodurch Verschwendung und Mißbrauch ihrer gemeinschaftlichen Güter überwiegend nicht stattfinden kann.  Weil fast alle Menschen in Familien-Verbünden leben und die auch in der 
          zeitgenössischen Gesellschaft unter Druck stehen, ist sie Ziel “politischer Begehrlichkeit” geworden. “Der Familie” Gutes tun, ist ein politisches Produkt von allgemeinem Interesse.  Leben in einer Familie hat ökonomische Vorteile. Dem Wunsch außerdem ggf. 
          schändlicher Diskriminierung zu entkommen ist politisch wirksam zu folgen.  Das konservative Verhalten Zuneigung von Paaren gleichen 
          Geschlechtes zu diskriminieren hat die Forderung der jüngst beschlossenen “Ehe für alle” geradezu provoziert. Im Grunde genommen mussten sich die Konservativen also selbst anklagen, statt etwa Verkommenheit wider die Natur zu 
          konstatieren. 
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