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27.12.17 / 12.09.17

Staat als Pflichtveranstaltung hat Folgen

Es gibt auf die Frage warum Universum und Mensch wurden, was wahrzunehmen ist, keine naturwissenschaftlich fundierte, zwingende Erklärung. Hierzu gibt es Ansichten, Glauben, kondensiert in religiösen Lehren, die das Wollen eines Schöpfers postulieren.

Die Religionen unterscheiden sich untereinander, weil geographische, historische und anthropologische Umstände prägend wirkten. Toleranz den jeweils anders Denkenden ist die zwingende Voraussetzung für Friedfertigkeit, in der stark bevölkerten dem Menschen engen Welt.

Da Staat als Organisationsprinzip durchgesetzt, bindende Wirkung, etwa die regelbasierte Unterordnung des Einzelnen verlangt, kann und muss Staat unbedingt eine religiös neutrale Instanz sein.

Sowohl Staat wie religiöse Gemeinschaften sind soziale Gebilde, die von Menschen, unvermeidbar vertikal Macht ausübend geführt werden. Konflikte - vielfach gewaltsam, zerstörerisch und blutig zwischen den führenden Personen in Staaten und Religionsgemeinschaften hat es geschichtlich oft gegeben. Daher ist vernünftig das Prinzip der disjunkten Funktionszonen auch zwischen Staat und Religionsgemeinschaften zu beachten. Werden spezifische normative Reviere etabliert vermindert dies die Wahrscheinlichkeit von Konflikten.

Staaten sind an Gebiete gebunden. Religionsgemeinschaften werden in der geistigen Ebene vielfach durch Dogmen gebunden. Ein Gebiet kann nur von vielen Personen - ggf. unterschiedlichen Glaubens - gemeinsam genutzt werden. Dies ist wichtigste Grund im Staat ein bindendes Primat - ausschließlich in der disjunkt definierten Funktionszone vorzusehen.

Es gibt keine perfekte Welt in der Weise, dass jegliche künftige Entwicklung voraussehbar und / oder alle Menschen sich in gleicher Weise an die etablierten Regeln ihres Zusammenlebens auf der Welt halten. Das Konfliktpotenzial in regionalen, überregionalen und weltweiten Gesellschaften kann daher nicht völlig abgebaut, gleichwohl wirksam minimiert werden.

Es gibt leider viele Fälle in denen Politiker ihre religiöse Sicht in der Gesellschaft durchsetzen wollen und leider viele Fälle in denen Priester mit den Mitteln des Staates für mehr Anhänger ihres Glaubens streiten wollen.

Liberale wirken im konkret Weltlichen; sie setzen sich dafür ein, dass die Trennung von Staat und Kirche, von einvernehmlichen Verabredungen abgesehen eingehalten wird. Hierbei ergreift der politische (organisierte) Liberalismus, so sich Anlass ergäbe, nicht Partei für eine Religionsgemeinschaft, spielt sie aber auch nicht gegeneinander aus. Dass Liberale als Mitglieder religiösen Gemeinschaft deren Anliegen persönlich vertreten, ergibt sich aus der jedem Einzelnen zustehenden Meinungs- und Redefreiheit.
 

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