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08.07.18 / 24.06.18

Kunst kommuniziert

Vielfach wird definiert, “was” unter Kunst zu verstehen ist.

Besser erscheint zu definieren, welche Handlungen der Kommunikation der Umgangssprache folgend nicht zu Kunst gehören.

Die Mitteilung von Fakten gehört sicherlich nicht zu Kunst. Die Auswahl zu kommunizierender Fakten aus einer Menge gehört bereits zum Feld künstlerischer Tätigkeit. Wird berücksichtigt, dass jegliche Wahrnehmung das Filter subjektiver Intention durchläuft, Wahrheit zum “selben” Umstand also interpersonell variiert, dann muss Realität interpretierende Kommunikation im ebenfalls als künstlerische Tätigkeit gelten. 

Wird in lockerer Sprechweise beispielsweise Ingenieurskunst als Tätigkeit bezeichnet, gehört etwa Politik im weiten Sinn ebenfalls zu Kunst.

Üblicherweise zählt nicht zu Kunst, was allgemein missfällt; dies obwohl manche Kleingruppe ihr Schaffen als Kunst bezeichnet; auch dann wenn “sonst niemand” von Kunst spricht.

Kunst durch Sprache, Bild, Ton, Film, Fotos, Bauten, Gegenstände aller Art oder Schaustellung in kleinem oder großen Rahmen von Berühmten und weniger berühmten Personen mediatisiert, kann Leben bereichern, anregen oder als politische Äußerung auch bewegen.

Kunst kommuniziert; da Geschmacksache, teilt Kunst bisweilen, bringt Teile der Gesellschaft in gegenseitig ablehnende Stellung. Einheitsgeschmack ist andererseits eine degoutante Vorstellung. Es gibt aber Personen, die Einheitsgeschmack wollen, also fördern. Gehören Personen, die Einheitsgeschmack fördern zum Kreis der Herrscher, kippt dem angeblichen Mäzen seine Intention alsbald ins Politische: Kunst wird damit zwecks politischer Herrschaft instrumentalisiert. Kunst und Künstler können dann als (politische) Kommunikation von Herrschern sogar missbraucht sein.

Personen in der Funktionalität des Staatskomplexes, sollen sich aus dem künstlerischen Geschehen also heraushalten. Der Wunsch ist fromm, weil “Förderung von Kunst” als Vorwand für Sozialpolitik auf Kosten der Steuerzahler fungiert, damit in Abhängigkeit und Bevormundung von Menschen durch Menschen mündet und obendrein Herrscherzirkel systemwidrig vor (demokratischer) Abwahl schützt.

Kunst, der Ausdruck von Gefühlen, beeinflusst über Kunstobjekt und Kunstereignis hinaus vielfältig das Verhalten der Menschen also der Gesellschaft und umgekehrt.
 

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