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2023

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24.03.23

Wer will auch so lächerlich sein wie die Regierung in Peking?

Simpel. Dann müssen Sie behaupten, die USA lasse Schiffe in internationalen Gewässern fahren, um Sie, Betroffene amerikanischer Aggression, zu unterdrücken.
 

Bs.As., 10.03.23

Chinas Probleme

Probleme haben die Hohen Damen & Herren in Peking, Andere wären vergleichsweise erleichtert …

Bekanntlich trennten sich 1949 die Wege von Chian Kai-shek und Mao Tse-tung. Einer regierte Festland-China, die sog. VRCh, der andere die Insel Taiwan (früher Formosa), die sog. Republik China. Beide waren Diktaturen, deren Totalitarismus sich allmählich abschwächte, zeitweise rabiat schwankte und deswegen auch allergische Reaktionen zur Folge hatte.

Die Zeit von 1949-1989 verlief in China ereignisreich. Die UdSSR unterstützte zunächst die VRCh vorbehaltlos, durchaus bevormundend, wie etwa der sowjetische Baustil um den Tiananmen-Platz anschaulich noch heute belegt. Nach dem Bruch mit Stalin, den Chruschtschow veranlasste, gab es jedoch zunehmende Distanzierung samt Polemik zwischen den Herrschern in Moskau und Peking. Mao war mit dem sog. revisionistischen Kurs der UdSSR nicht einverstanden. Im Lauf der Jahre gab es zwischen russischem und chinesischem Militär sogar Schußwechsel, bis der Disput ab 1980 allmählich auslief. Zwar gaben die Regierungen in Taipeh und Peking ihre gegenseitigen Ansprüche nie auf, aber der Konflikt ruhte bis 1989 weitgehend. Ihr Verhältnis blieb distanziert.

Inzwischen hat sich volumenmäßig die VRCh zur wirtschaftlichen Großmacht entwickelt, etwa die Russische Föderation hinter sich gelassen. Um so überraschender, dass die Herrschaften in Peking sich als Vertreter einer nicht saturierten Macht mit aggressiver Außenpolitik geben.

  1. Können die Herrschenden wie Raffgierige od. Neureiche den Rachen nicht vollkriegen?
  2. Haben die Herrschenden die Fragwürdigkeit des extremistischen Sozialismus (Marxismus) eingesehen und wollen sie – aus Opportunismus oder Bequemlichkeit? – als Staatsdoktrin daran festhalten?

Die kompensatorisch wirkende, außenpolitische Aggressivität hätte diese, vielleicht weitere, gar multiple empirische Fundamente.

Rational kalkuliert gibt es Vorteile durch Politik des Friedens

In aller Kürze aufgezählt sind Folgende die Elemente der Friedensdividende:

  1. Geringere Kosten in Geld und Humankapital für Verteidigung, also mehr Wohlstand
  2. Nutzen der komparativen Kostenvorteile (Ricardo) zum beiderseitigem Vorteil
  3. Minderung der für Führende (Herrschende) typischen Problem-Last.

Wie ein Buch mit sieben Siegeln verschließt sich, warum die Herrschenden in Peking den Weg des Friedens nicht beschreiten. Sollte die weitere Analyse ergeben, dass politischer Darwinismus den friedlichen Auftritt etwa der VRCh oder der Russischen Föderation wesentlich unterminiert, müsste besonnen nach Auswegen gesucht werden. Mit Empörung, Abscheu, o.ä. wäre nichts zu gewinnen.
 

2022

07.04.22

Offene SMS an Xi Jinping

Sie sind laut KStA, S.7 der Meinung “die NATO habe den Überfall der Putin-Regierung auf die Ukraine provoziert”. Ob sie mal so freundlich sind, der dummen Bevölkerung im Westen zu erklären, wie man eine selbsternannte Weltmacht zu Kriegsverbrechen provoziert?

Hat jemand oder mehrere NATO-Bürger gerufen “Putin, Sie sind ein Aaschloch”, worauf dieser, da zufällig rund 170.000 mit viel Kriegsgerät ausgestattete Militärs an der Grenze zur Ukraine froren, wenige Stunden später den Marschbefehl erteilte?

Oder wurde schon 2014 nach dem Überfall der grünen Männchen auf die Krim seitens der NATO gerufen, “Putin Sie sind ein Oberaaschloch” worauf dieser völlig überrascht schwor, so bald wie möglich die Ukraine verbrecherisch zu überfallen und sich damit für die westliche Unverschämtheit durch den Tod von 210 Kindern in Mariupol  zu rächen?

Frei nach Helmut Markwort: Fragen, Fragen, Fragen und immer an die Menschen denken.
 

 

2021

14.03.21

Zittern vor “China” gerechtfertigt?

Nein. So tun als ob? Darüber ließe sich reden.

Über die Behandlung von Hong-Kong den Empörten geben? Natürlich, aus Prinzip. Haben die starken Herrscher aus Europa, dem Westen, in ihren besten Zeiten denn nicht rücksichtslos gehandelt? Im Osten also noch heute Verwerfliches, aber nichts Neues.

Gewaltherrschaft ist ausnahmslos und immer ein Zeichen von Schwäche. Genügend Erfahrung gibt es im Westen für die Breite Akzeptanz dieser Aussage. Die chinesische Führung hat sich offenkundig dazu entschlossen, ihre Schwäche öffentlich kund zu tun. Erlaubt ist das, schon weil niemand das verhindern kann.

Wurde ein Machtapparat installiert (in China durch Mao und seine Leute) ist die weitere Vorgehensweise ebenfalls nicht neu, gilt prinzipiell sogar für alle Staaten: Der relativ enge Machtzirkel vertritt eine Lehre, Ideologie oder Programm als einengende Verhaltensvorlage, deren. Fortentwicklung und Umsetzung in staatlichen Versammlungen beschlossen wird, deswegen über den engen Machtzirkel hinaus von vielen Personen getragen wird.

Das politische System in China ist - im Gegensatz zu westlicher Demokratie - durch diese Merkmale gekennzeichnet:

  1. Der herrschaftliche Wille zu gesellschaftlicher Effizienz erfordert, Reibungsverluste durch das Austragen von Konflikten zu minimieren 
  2. Meinungssteuerung, Zensur, Meinungskontrolle sind aber schwere Schranken für individuelle Entfaltung und gehen auf Kosten geringerer Effizienz.
  3. Die politisch institutionellen Versammlungen gehen nicht aus freien und allgemeinen Wahlen hervor, ihre Mitglieder werden von lokalen Gremien bestimmt, die sich damit systematisch selbst reproduzieren. Selbst-Erstickung, die Folge
  4. Es werden Reden gehalten, aber kontroverse Debatten finden nicht statt. Es sinkt die Chance zu Lernen
  5. Transparenz der Prozesse bis zur jeweiligen Entscheidung ist nicht gegeben. Es laufen statt dessen Gerüchte und Explosionsrisiko steigt.
  6. Das Volk hat keine Gelegenheit über Programm-Alternativen abzustimmen. Die Neigung zu innerer Kündigung, Demoktivation steigt
  7. Übergeordnete Versammlungen sind befugt, unangemessene Beschlüsse der untergeordneten Versammlungen aufzuheben. Entscheidungsfreudiger wird die Basis dadurch nicht.

Persönliche Initiative zu reduzieren, vermindert gesellschaftliche Effizienz. Es werden in China in diesen Jahren dennoch beachtliche Resultate aller Art produziert. Bei der Größe der Bevölkerung können geballt umfangreiche Ressourcen mobilisiert werden. Historisch bedingt besteht ein geringes Anspruchsniveau, was die individuelle Lebensqualität betrifft und Kräfte für investives Wirken mobilisiert.

Systemtheoretisch, kybernetisch überlegt, schadet Zentralisation, erst recht Totalitarismus mehr als stets ungewisser Effizienz-Gewinn.

Können die etablierten und die künftigen, noch zusätzlich möglichen Einschränkungen bei Extrapolation der Entwicklung seit 40 Jahren dann durchgehalten werden? Wird das fest gefügte Führungssystem fähig sein ggf. ausreichend flexibel zu reagieren? Werden die Menschen das jetzt schon fragwürdige Joch der (digitalen) Überwachung à la long nicht doch zu unterlaufen lernen? Besonders da makropolitisch die Führung seit dem Abtritt von Mao Tse-tung (1976) längst nach den weltweit eingefahrenen Standards - etwa geographische Erweiterung von Dominanz - handelt. Zukunft bleibt ungewiss, diesbezüglich aber lautet die Antwort mit größerer Wahrscheinlichkeit “nein”.

Dass in China die Kennziffer BIP/Person verbessert wird, müsste im Westen längst eingepreist sein, kann als kein Anlass für Ängste sein. Ob bei steigendem Wohlstand die innere Bereitschaft zum militärischem Kampf steigt ist nicht anzunehmen. Bleibt das Risiko des Amok-Laufens, falls der Führung das Volk aus dem Ruder läuft. Solche langfristigen Entwicklungen lassen sich diagnostizieren, damit die entsprechenden eindämmen. Anlass zu offiziellen Ängsten im Westen bleiben überschaubar.
 

 

2020

31.10.20

Das Machtstreben der chinesischen Regierung

Es könnten die international üblichen Motive der Grund sein:

  • Die historischen und aktuellen Beispiele anderer Staates mit großer Bevölkerung
  • Nationalismus, wie gehabt
  • Minderwertigkeitskomplexe etwa nach / wegen dem Opium-Krieg
  • Profilierungswunsch oder -sucht
  • Imponiergehabe gegenüber der eigenen Bevölkerung, zwecks Sicherung von Macht
  • die oft genannten nationalen Interessen
  • Steigerung des Wohlstand-Niveaus durch nutzen Ressourcen anderer
  • Sichern von Ressourcen, dann unvermeidlich auf Kosten anderer
  • typisches Gebaren totalitär herrschender Personen

Viele “kleinere” oder andere Motive lassen sich in der vorstehenden Aufzählung unterbringen. Unabhängig davon, ob mehrere oder alle Motive das Verhalten der auf Dauer Herrschenden Personen maßgeblich bestimmen, bleiben diese Erklärungen allesamt unbefriedigend. Einfache, gar billige Erklärung sind ohne Zweifel sinnwidrig.

Hat die chinesische Regierung das nötig?

  • Angesichts tausendjähriger Geschichte und entsprechender Tradition?
  • Angesichts aktueller und vermutet kommender technischer und sozialer Probleme?

Es besteht wohl ein weltweit neues Buch mit sieben Siegeln

Ob die transitorischen Herrscher in Deutschland, Europa oder im Westen mehr wissen?
 

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