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14.07.23 / 04.05.23 / 09.09.22 / 28.08.22 / 15.07.22 / 10.07.22 / 06.10.21 / 06.06.21 / 23.03.21 / 17.12.20 / 26.10.20 / 22.08.20 / 20.08.19 / 03.08.19 / 22.02.19 / 08.01.19 / 30.12.17 ... 27.07.01

Weil Worte/Begriffe, Werkzeuge der Kommunikation, intentional (etwas) anders als nach der Standard-Definition verwendet werden, wurde das folgende Glossar der Verständlichkeit halber eingerichtet. Außerdem werden weniger geläufige Begriffe erläutert.
 

Agit-Prop-Walze

Es gelingt genügend einflussreichen Personen oder Personengruppen im Rahmen unverzichtbar freier Meinungsäußerung immer wieder einer breiten Öffentlichkeit bestimmte Meinung oder Anschauung „zu vermitteln“, aufzuschwatzen. Die Adressaten glauben solcherlei Meinung schließlich und vertreten sie, als hätten sie sie durch eigene Erkenntnis sich jeweils selbst erarbeitet. Agitation, Propaganda, Desinformation, Ausdauer, gar planvolles, etwa kaskadiertes Vorgehen, fragwürdige Logik wie die Verallgemeinerung des Einzelfalles, Appell an Gefühle, schüren von Angst, Populismus, so wie alle weiteren Tricks der politischen Kommunikation und die Kombination der erwähnten Vorgehensweisen sind Verfahren, einem Kreis von Adressaten zielführend Meinung einzureden. Beispiel: Zwei eher unbedarfte Kolleginnen, Hilfskräfte, regten sich am 09.11.16 ganz furchtbar auf: „Jetzt müssen wir mit diesem entsetzlichen Herrn Trump vier Jahre lang leben“. Jedes deutsche Lieschen Müller hat das Recht auf Meinungsfreiheit. Nur: Werden im Beispiel die zwei „Lieschen Müller“ aus Deutschland („wir müssen“) von der noch so unmöglichen Person eines US-Präsidenten persönlich in irgendeiner Weise tangiert? Seit Monaten gab es jeweils wahrheitsgetreu berichtet und aus gutem Grund ein schlechtes Image des Herrn Trump in der Öffentlichkeit. Die beiden Lieschen Müller haben sich solche Meinung zu Eigen gemacht. Zur Durchführung gedanklicher Operationen in der politischen Sphäre sei das beschriebene Phänomen mit „Agit-Prop- Walze“ bezeichnet. Die vermittelte Meinung kann nützlich, schädlich, falsch oder richtig sein. Ob solches Vermittlungs-Verhalten legitim und das Resultates einer bestimmten Agit-Prop-Kampagne gerechtfertigt ist bleibt fragwürdig..

ankündocyceln

Regierungstechnik, die darin besteht, ein vermeintlich angenehmes Vorhaben im Zuge der Evolution von der Idee zum Gesetz mit Penetranz wiederholt als Heldentat herrschender Menschen medial zu recyceln.  

Besserwisser

Schon seit Sokrates ist bekannt, dass “ich nichts weiß”. Besserwisser ist, wer meint, etwas (besser) zu wissen und deswegen die Mitmenschen per Mehrheitsgewalt, allzuhäufig im Gewand von Staatsgewalt drangsaliert, d.h., seine Erkenntnisse durchsetzen will, im besten Fall damit “nur” nervt.

Betroffener

Zentrale soziale Märchengestalt dieser Gesellschaft. Betroffener muss man halt sein. Wer legitimiert ist, sich zu dieser Kategorie zu zählen, hat Ansprüche. U.a auf Staatsknete und Sozialisten Anlass Geld auszugeben, d.h. zwecks bequemerem Führen herauszuschaufeln.

Bettvorleger, politischer

Zustand einer Person nach (zu) großspuriger Ankündigung

Bevormunder

Mensch der nicht an sich selber glaubt, daher seinen Mitmenschen Freiheit nicht zutraut. Sehr unangenehm wenn Bevormunder als Herde auftreten und außerdem Besserwisser sind.

BSK

Unterart der besonders in Großbritannien grassierenden BSE: Boviner
spongiformer Konstruktivismus. BSK befällt speziellziell Sozialisten und andere Besserwisser. Heute weiß man, dass schon Marx und Engels etwa ab dem 20. Lebensjahr unter schwerem BSK litten. Ein heute bekanntes Opfer dieser Seuche: Oskar Lafontaine (Das Herz schlägt links, München 1999, insb. S. 46-58).

Bundeskanzler

Euphemismus für Regierungschef der Bundesrepublik Deutschland

Bundestag

nach Art 38 GG politische Vertretung aller Deutschen. Führt nach den Bestimmungen des GG, im übrigen nach dem freien Ermessen seiner Mitglieder den Willen der Deutschen aus. Bestimmt die Richtlinien der Politik und wird dazu von der Bundesregierung unterstützt.

D&D

Dichter und Denker ...

Dackelmedien

Das sind jene, die zur unsäglichen PK in Neuhardenberg am 29. Juni 2003 buchstäblich angedackelt kamen, um ...  ja um dem Schwadronat der “regierenden” Grünroten andächtig zu lauschen, auch dem Herrn Fischer brav eine Frage stellten, der so neben Eichel und him, persönlich, als OMM, stundenlang in die Medien kamen. Verallgemeinerung: Dackelmedien sind Medien die jedesmal wenn Grünrote oder Einzelne aus der Schwadroniertruppe ANkündigen, ABkündigen, UMkündigen oder gar ankündigen anzukündigen, daraus eine Meldung machen. So werden die Themen durch den politischen Fleischwolf getrieben -  herauskommt als Medien-Müll bestehend aus Polit-Spam - statt verantwortlicher Aufklärung ... im Land der Dichter und Dackel ...  Dackelmedien sind auch solche, die die zu allerlei Missgriffen “der Politik” schweigen.

Es werden die Jahre 2013ff geschrieben. Inzwischen kochen Journalisten aller Medien mit überwältigender Mehrheit ihre partikulären parteipolitischen Suppen. So kommt es zu unsäglichen Ergebenheitsadressen, wie die von Günter Bannas in FAZ, 04.07.15,
S.10. Selbstzensur in der Zivilgesellschaft? Auf jeden Fall Unterwerfung unter die Politiker unserer Palaver-Demokratie von notorischen Wichtigtuern, die das Denken der Menschheit zum persönlichen Vorteil kapern wollen. Gibt es Ausnahmen? Wenige.

Es gibt in D’land viele hochkompetente Journalisten. “Dackelmedien” ist trotz “Plural”  nie als Pauschalurteil gemeint. 

DDE

Dichter, Denker und Esel. Eselsgeduld ist gemeint. Das “andere” unter DDR

DDR

Dichter, Denker und Rindsviecher. Früher sehr gebräuchliche und weit verbreitete Bezeichnung für die ”Zone” (sog. DDR)

Desinformation

Aussagen, Nachrichten, usw. mit dem Ziel von Wahrheit abzulenken. Gilt in der Politik als üble Machenschaft.

effenbergern

Es war einmal ein deutscherr Fußballer, der hieß mit Nachname Effenberger. Das Publikum war mit einer konkreten Pörfomantz nicht einverstanden und teilte ihm dies direkt im Stadium mit. Mit der Attitüde von “ihr könnt mich mal” dreht sich Effenberger zu seinen Fans um und ... hob die rechte Hand ... und drehte den Handrücken zum Publikum ... und hob den Arm noch etwas ... und ballte die Faust ... und streckte den größten Finger dessen er habhaft werden konnte ... gen ... Himmel. Die ohnehin empörbare Republik war wochenlang beschäftigt. Und jetzt kennen Sie die wahre Geschichte zum Verb effenbergern.

Eurokommunismus

Sowjetkommunismus war in Westeuropa schwer zu verkaufen. In Verbindung mit Besonderheiten romanischer Mentalität, akzeptierten die KP aus Italien, Spanien und Frankreich die Internationale mit Sitz in Moskau nicht. Bald nach dem 2. Weltkrieg wirkten westliche Demokratie und Lebensweise wie Lochfrass am Sowjetischen Absolutheitsanspruch. EK, stramm sozialistisch, stellte sich als sanftere Variante des Moskau-Kommunismus dar, konnte manchen Wahlerfolge erzielen - bis der Ostblock 1989 ff dennoch implodierte.

Fieber-Thermometer-- Strategie

Das Fieberthermometer ist ein wichtiger Bestandteil einer zielführend ausgestatteten Hausapotheke. Anders als Medikamente wie Aspirin, Wundsalbe o.ä. hat ein Fieber-Thermometer kein Verfallsdatum. Es leistet gute Dienste über sehr viele Jahrzehnte. Ein Fehler wäre, das Fieberthermometer der Hausapotheke in den Müll zu werfen, um etwa das Erkennen von Krankheits-Symptomen zu vermeiden.

gedanklicher Presslufthammer

Organ, das nur Liberale besitzen.  In der “Natur” trifft man Presslufthämmer meist dort, wo festgefügte Materialien in ihre Bestandteile zerlegt werden. Ein gedanklicher Presslufthammer pulverisiert betonierte Vorstellungen, d.h., manch harte Nuss muss dank beherztem Einsatz des gedanklichen Presslufhammers. früher oder später ihren widerspenstigen Geist aufgeben.

Gesellschaft

Kollektiv plus strukturierendes und differenzierendes Wissen, siehe Gesellschaft

GMR

Phantasten ohne fachliche Grundierung treiben seit Jahren ihr Unwesen in “dieser Geselllschft”. Sie verlangen die Umsetzung von nach ihrer Meinung zwingenden  “gesellschaftlicher Bedürfnisse”. Gottvater ist vergleichsweise stets ein Anfänger. Im Westen besteht eben Redefreiheit . Diese Mitmenschen, oft liebevoll als “Linke” bezeichnet, wollen ihre Wertepolitik durchgesetzt sehen. Egal ob die Mehrheit solches auch will oder aus Ärger aFd wählen. Der Mangel besteht in der fehlenden Prozesspolitik, von meist sinnvoller Schätzung der Kosten für die Umsetzung ganz abgesehen. Nach dem Hannemann-Prinzip wollen sich diese Mitbürger mit geduldiger Werbung für Zustimmung sich regelmäßig nicht belasten. Sie verharren im metatheoretischem Höhenflug - jenseits von Bodenhaftung. Für das soziale Phänomen “braucht es” einen zusätzlichen Begriff: der Große metatheoretische Rundumschlag, GMR

Idiotengleichnis

Warum lernen Idioten nicht? Wenn und weil die Nicht-Idioten unfähig sind, Idioten zielführend zum Lernen zu führen.

Information

Geordnete Menge von Zeichen, ein Signal, die/das der Sender dem Empfänger über ein Medium übermittelt.. Sender / Empfänger sind jeweils 1 bis n Individuen. Eine Information besteht aus einem Auszug des Sender-Wissens und wird nach der Übermittlung Bestandteil des Empfänger-Wissens. Im Fall intentionaler Übermittlung soll die Information gestützt auf das Wissen von Sender und Empfänger in gleicher Weise interpretiert werden. Andernfalls ist die Übermittlung zufällig oder absichtlich gescheitert. Der Begriff Information lässt sich auf sozial / politisch für die LN irrelevante Umstände (Phänomene, Prozesse, Zustände) erweitern.

Infotar

Journalistische Stilform in der der Kommentar durch neue Information angereichert ist. In extremen Fällen gibt es bestimmte Informationen ausschließlich im Infotar. Sehr beliebt sind Hintergrundberichte, die zum Infotar ausgebaut werden. Der Autor missachtet im Infotar, das Prinzip Information und Kommentar zu trennen. Als Intention des Autors / der Redaktion kommt in Frage, der eigenen Meinung durch - eventuell exklusive - Information mehr Gewicht zu verschaffen.

inhärent

anders als lexikalisch: Sein bestimmende Eigenschaft (Merkmal) eines Objektes. Z.B. das Antriebsaggregat eines PKW, die Bevölkerung eines Staates oder besonders der Überlebensinstinkt des Menschen. Die vorstehenden Objekte existierten ohne “inhärente” Eigenschaften nicht

Inkompetenz

Steht stets unter Bezug auf ... ein Projekt, eine frühere, gegenwärtige oder künftige Aufgabe/Position/Amt, evtl. Tätigkeit (lesen, Sport) oder Lehre. Klar muss sein: der inkompetente Mensch ist - notorisch ausgenommen, das Großmaul - überwiegend schuldlos inkompetent. Dies gilt besonders im Fall politischer Ämter um die es in den LN überwiegend geht, weil Anderen die inkompetente Person wählen, bzw. billigen, dass solche die Position übernimmt. Immerhin lautet das Peter-Prinzip “Beföerderung bis zur Inkompetenz”. Aus all dem folgt, dass ein inkompetenter Amts-Inhaber weder diskriminiert, beleidigt werden darf; insofern ist der Inkompetente hat die gleichen Rechte oder Pflichten wie jeder andere Mensch. Die ausführliche Darstellungist Konseuqenz des Umstandes, dass in der arbeitsteiligen Gesellschaft viele inkompetente Menschen unterwegs sind. Schließlich können nur die Wenigsten Rembrandt, Cervantes, Newton, Kant, Goethe, Maxwell oder Einstein sein.

Intelligenzija

Teil des Volkes mit “dem besonders wertvollen und modernen gesellschaftlichen Bewusstsein” betreffend soziale und ökologische Themen. Es handelt sich im Personen, die in ihrer überwältigenden Mehrheit eine tertiäre Ausbildung mit erfolgreichem Abschluss vorweisen können. Der Begriff wurde im 19. Jahrhundert in Russland geprägt und fand als 1917 Sozialisten an die Macht kamen starken Einsatz und Verbreitung.

Laut Wikipedia wurde der Begriff I-zija um 1860 geprägt, um „klug, verständnisvoll, wissend, denkend und auf professionellem Niveau" handelnde Personen als Kategorie darzustellen. Die Meinung I-zija sei abwertend gemeint, wird hier zunächst nicht vertreten. Allerdings ist bereits der implizite Anspruch Einzelner oder Gruppen Mitglieder einer solchen I-Zija zu sein, eine inakzeptable Anmaßung, mit der Folge, dass I-zija in dem Fall in den LN mit negativer Konnotation gemeint ist.

Die negative Konnotation wird in den LN verstärkt gemeint, wenn Einzelne oder eine Gruppe beanspruchen oder ihnen unterstellt werden kann, als gegen Kritik immunisierte und folglich privilegierte Avantgarde aufzutreten.

Eine positive I-zija akzeptiert Kritik und andere Meinung.

Kapitalismus

K ist die politisch wirksame Herrschaft des Kapitals, damit die der Kapitalinhaber (-eigentümer). Der Kapitalismus hat sich, historisch, im Mittelalter ergeben als die absoluten Herrscher im übertragenen Sinn und heutiger Diktion politische Unternehmer waren, die konsequent mit der damaligen Staatsräson Wirtschaft und ihre Profite “kontrollierten”. Die Wirtschaft gehörte im Absolutismus auch aufgrund personeller Verflechtungen im Wesentlichen zur Staatssphäre. Nach dem “Fall des Absolutismus” blieben die Vor-Rechte der Kapitaleigner zunächst erhalten und wurden erst allmählich abgebaut. Heute ist das Primat der Politik (auch über die Wirtschaft) nicht mehr strittig. In der politischen Sphäre wird der Gesellschaftsvertrag fortgeschrieben, damit das Zusammenwirken aller Organe des Gesellschaftsorganismus bestimmt. Aus liberaler Sicht allerdings zu stark eingeengt

Kollektiv

Menschen als Gruppe mit der Fähigkeit Information und Wissen zu erwerben. Gesellschaft beachten

Konservativer

Der Konservative will althergebrachte Werte erhalten (konservieren) und nicht anders als der Sozialist (Volksfeind, wer dem wissenschaftlichen Sozialismus ablehnt), dass alle anderen Mitglieder der Gesellschaft seinem Wertekanon vertreten und einhalten. Es gibt wie unter Sozialisten härtere und gemäßigtere Konservative.

Konservativismus

Im Rahmen von Konservativismus gelten Werte mit der Konsequenz verabsolutiert, diesen Werten transzendentalen Charakter zuzuweisen. Es gibt u.a. ausgeprägt konservative Sozialisten. In der Praxis sind Konservative auf Druck oder aus Opportunismus etwa zu Reformen, die Werte berühren bereit. Über alle Werte betrachtet sind Liberale selten “Null-Konservativ”.

Konstruktivismus

nach F.A. von Hayek “Die Irrtümer des Konstruktivismus”, Tübingen 1975: Ein großer Teil der sozialen Bildungen sei, wie bereits die schottischen Sozialphilosophen herausgearbeitet haben, zwar das Ergebnis menschlichen Handelns, nicht aber menschlichen Entwurfes (S.6 ). Von Hayek führt dies im Wesentlichen auf die Komplexität der Phänomene (multivariabel bestimmte Gebilde, s. Recht, Gesetzgebung und Freiheit, Bd I, Augsburg 1980, S. 23-76) zurück. Sogar menschliche Vernunft sei ein Teil menschlicher Kultur (Irrtümer, S.23); Vernunft und Kultur stehen in reflexiver Beziehung, können also von “uns”, etwa als Außenstehende, nicht beurteilt werden (Irrtümer, S.23). Weitergehend als Luhmann (Gesellschaft der Gesellschaft) ergibt sich, gar umfassend, die sozialwissenschaftliche Unschärfe in Verbindung mit Mensch und Lernen. Gesellschaftlich nachhaltiges Selbst-Verstehen ist dem zu Folge prinzipiell nicht möglich. Ob in der Systemtheorie (General Systems Theory) die “Unbestimmtheit” etwa unter dem Gesichtspunkt von selbst-zerstörend (self-destructing) behandelt wird ist unklar.

LfF

Lindner (Christian) for Future

Liberalismus

Kurzdefinition: L war als Politische Philosophie der Aufstand gegen die absoluten Herrscher nach 1500. Der Einzelne, zu unternehmen ermuntert, soll autonom und frei von Diskriminierung sein Leben disponieren und gestalten. Familie, Freundeskreis, Vereine und Unternehmen sind soziale Strukturen in denen die Individuen Gemeinsames verabreden und unternehmen. Im Staat, der als Staatskomplex agiert, sind trotzdem alle Individuen mit dem Ziel organisiert, Regeln und Verfahrensweisen zu beschließen, an denen alle in gleicher Weise interessiert sind. Hierzu gehört Fairness und Rücksicht im Umgang mit anderen Menschen so wie subsidiär “Hilfe zur Selbsthilfe”. Das Weitere s. Beiträge Liberale Bürgergesellschaft und Praxis.

Linke

Camouflage-Begriff als Ersatz für Sozialismus, der verbreitet so unbelibt ist wie Fußpilz und obendrein Progressiv konnotiert wurde.

Lenin

der bekannte russische  Politiker prägte den Spruch ”Der Zweck heiligt die Mittel”€.  “Den Lenin machen”€ bedeutet: Dem/Der  XYZ ist die höhere Berufung, die Besessenheit od. gar der Fanatismus  durchgegangen.

Logorrhö

Verbale Diarrhö. Erfinder Dirk Niebel, BT-Rede 05.12.02

Medium

Produkt der Medienwirtschaft oder zwischen Individuen (Sender, Empfänger) fließendes (physikalisches) Signal. Der Begriff lässt sich auf sozial / politisch für die LN irrelevante Umstände verallgemeinern

Narrativ

Erzählung zwecks Erläuterung mit der Absicht die Ambivalenz der Interpretation durch die Empfänger einer Nachricht zu vermindern. Die Verständnis-Schärfe soll verbessert sein. Der Meinungskontext zu einer Botschaft wird geliefert und bewusst oder  unbewusst dem Verständnis des Empfängers zu Grunde gelegt.

Nationalismus

fremdenfeindliches und entsprechend diskriminierendes Verhalten. Der eigenen Kultur den Vorrang insofern Vorrang einzuräumen, dass andere ihre Kultur ablegen sollen. Fehlende Bereitschaft international Gemeinsamkeit aufzubauen. Abzulehnendes nationalistisches Verhalten ist auch dann gegeben, wenn es (noch?) nicht “ideologisch” begründet ist/wird.

Nazi-Keule

Werkzeug sozialistischer Prozesspolitik mit dem Ziel der anders denkende Personen zu diskriminieren, gar zu kriminalisieren. Abwehr: Alles läßt sich vergleichen, gar schwarz und weiß mit Resultat Schnittmenge gleich leere Menge. Nazi-Vergleiche haben sich bewährt

nirwanisieren

Konzept/Subjekt/Gegenstand absichtlich so gen  Himmel/Jenseits /Nirwana verschieben, dass es/er vernünftigerweise nicht mehr erreichbar, machbar oder einklagbar ist. Häufigster Fall: Schieber- Ramsch der Verantwortung. Die Praxis besteht aus Redewendungen wie: Der Staat regelt das Rentensystem, der Staat baut/baut nicht das Straßennetz, der Staat schützt die Verbraucher oder, besonders beliebt, -2der Staat erhöht Steuern” ...

Objektprinzip

Der Bedürftigkeit / dem Unvermögen Einzelner wird durch allgemein zugängliche Bereitstellung staatlich produzierter Güter (Wohnung, subventionierter ÖPNV, Institutionen der Bildung) entgegengewirkt. S. Sozialismus und als Alternative zum OP das Subjektprinzip

OMM

Oberster Mattscheiben Macho: Der Bundeskanzler 1998 ff; wird seit 1997 als Medienliebling bezeichnet. Formal zeichnen sich OMM’s Auftritte aus durch: festen Schwarzenegger-Blick, selbst überzeugte Stimmlage und wippenden, ausladend-entschlossenem Schritt, alles für die Fernsehwirkung ungewöhnlich hart trainiert in der berühmten Ballettschule „Flachland Trampel”. Entsprechend flach die Inhalte.

Dr. Angela Merkel, die viel sympatischere Nachfolgerin von Gerhard Schröder, gilt zwar als “gremienstark”, hat sich allerdings nicht als talentiert-tatkräftige Kanzlerin bewährt. Auch deswegen ist etwa 12 Jahre seit Ende seiner Amtszeit das Bild des “OMM” verklärt. Geblieben sind die Marotte vom Atomausstieg, ein schwerwiegende Fehlentscheidung und die berühmte Agenda 2010, als unvermeidliches Resultat zuvor horrend verfehlter Politik, dargelegt etwa im Kanzleramtpapier von Weihnachten 2002.

Die grundsätzlich negative Beurteilung des Verhaltens der Person und ihrer Politik 1998-2005 besteht unverändert.

politisch-medialer Komplex

Heikel. Der pmK ist eine informelle gesellschaftliche Bildung (Bildung nach Hayek), die wegen der sakrosankten Pressefreiheit, vor der sogar die Freiheit des Einzelnen ggf. zurückstecken muss, und im Fall der Politiker wegen Art 38, 1 GG nicht verboten werden kann. Der pmK besteht in einer verschwiegenen durchaus nur opportunen Koalition zwischen (gewählten) Politikern und Akteuren der Medienwirtschaft. Gegenseitiges Bauchpinseln ist der Kitt: “Oh, Ihr Erhabenen /  Oh Ihr selbstlosen (medialen) Vermittler”; Resultat: eine Hand wäscht die andere mit der Ausrede des Gemeinwohls, das unvermeidbar durch parteipolitische Brille betrachtet wird. Problem: Bisweilen korrupt, werden die Funktionalitäten von “Politik” und “Medien” auf Kosten des Gemeinwohls leistungsfeindlich dysfunktionalisiert. Klar muss bleiben, dass die Freundschaft zwischen einem Politiker und einem Medialen nicht verboten werden kann. Beim “ich verrate Dir” plus “ich veröffentliche, Meines für Dich” fängt die Korruption unmittelbar an. Der pmK agiert ohne Zweifel. Allerdings disparat. Wertung: Zu viel bleibt intransparent.

politische Philosophie

Die wesentlichen pP, Koordinaten des politischen Gedankenraumes sind Liberalismus, Sozialismus, Konservativismus und Nationalismus. Im Rahmen der (westlichen) Demokratie, d.h., der Abwesenheit von Totalitarismus, ist keine pP in endlicher Zeit umsetzbar. Mischformen als Resultat des Ringens um Kompromisse sind üblich.

Prozesspolitik

Pläne, Methoden, Vorgehensweisen, Handlungen und Unterlassungen, um einen durch Wertepolitik definierten Zustand zu erreichen. PP ist die Königsdisziplin in der Politik-Branche.

Sozele

Sozialist, jedoch viel naiver sozusagen dörflich konfiguiert

soziale Degeneration

Kurzfassung des unter Staat-Demokratie/Politik/Politische Moral/Populismus geführten Beitrages.

Urgesellschaft: Kleine Gruppen besorgen Lebensmittel und schützen sich gemeinsam. Alle tragen zu gemeinsamer Stärke bei. Wird ein Mitglied schwach, wird die Gruppe schwach. Schon deswegen gegen- seitige Unterstützung. Heutiges D’land: Bis zu 12 Millionen (von 83 Mio) Leistungsfähiger sind systematisch von gemeinsamer Leistungserbringung marginalisiert. Andere müssen desto mehr leisten, müssen, selbstverständlich, entsprechend abgeben. Diese Segregation wird verstärkt durch soziale Tränendrüse und Propaganda für Anspruchsdenken. Zwecks Schadensbegrenzung erfolgt Umverteilung, die administriert, den Staat hypertrophiert (etwa Arbeitslosenindustrie). Unverzichtbarer innerer Friede bindet Ressourcen. Leistungsdruck wird weiter verstärkt. Leistung wird unbequeme Last; weitere Individuen kommen nicht mit. Marginalisierung wird angesichts der Anspruchs-Standards tendenziell attraktiver. Der Prozess “spiralisiert” und wird dennoch systematisch weiter beschleunigt (etwa Missbrauch  von Gewerkschaften, Paradigma der Sozialgerechtigkeit). Persönliche Kontrolle und persönliche Leistungsgewährung der Urgesellschaft sind weitgehend ausgeschaltet. Die sozialen Bindungen zerfallen zunehmend, die Gesellschaft degeneriert.. Die stärkeren Ligaturen der arbeitsteiligen Gesellschaft kompensieren den Effekt nicht. Zu beachten: Moderne Zivilisation hat zusätzlich gewisse desintegrierende Wirkungen. Lösung: Mensch-Mensch-Beziehungen müssen, ohne Zweifel behutsam, die anonymen Mensch-Staat-Mensch-Beziehungen ersetzen. Es gibt Viele, die etwa Politik gestalten (wollen)? Sie befassen sich bis heute mit dem Ausbau der M-S-M-Beziehungen, die das “Europäische Sozialstaat-Modell” konfigurieren - auf das Viele so stolz sind, es also auch heute noch weitere ausbauen wollen. Liberalismus stoppt soziale Degeneration. 

soziale Gießkanne

Sozialpolitik à la Volksparteien und Marxisten. Viele sollen viel bekommen, daher müssen viele viel geben. Prozesspolitische Umsetzung mit Hilfe des (unverzichtbaren) staatlichen Gewaltmonopols. sG ist ein Merkmal der zur Gefälligkeitsdemokratie bzw. zum Sozialstaat degenerierten Demokratie. Es konnte nachgewiesen werden, dass sG sehr häufig ein Symptom für korrumpierte, daher rückgratlose Eliten ist. Frühdiagnose: Häufiges Bussi-Bussi und kumpelhaftes Duzen in den Eliten.

soziale Tränendrüse

Übertreiben misslicher Lage mit dem Ziel steuerfinanzierte Hilfe zu erhalten bzw. zu bewirken

Sozialismus

Politische Philosophie. Der Einzelne soll in einem eingeschränkten Verhaltensraum agieren; darüber hinaus bestimmt die Allgemeinheit (Staat) seine Dispositionen. Staat hat den Zweck, den Einzelnen umfassend zu schützen; deswegen wollen Sozialisten einen “breiten öffentlichen Korridor” mit raumgreifender staatlicher Aktivität. Die Trennung von Staat und Zivilgesellschaft in disjunkte Funktionszonen wird also abgelehnt; jeder entsprechend konsequenten Bestrebung leisten sozialistische Parteien erbitterten Widerstand.

(15.07.22) Marxismus implodiert, hat sich weitergehend als nackte Verschwörungstheorie entpuppt. Sozialismus wird im Vergleich zum
20. Jahrhundert auf die Lehre für Werte- und Prozesspolitik zu mehr Staat - letztlich die Überwindung von Marktwirtschaft und Kapitalismus - verstanden.  und Sozialisten kennzeichnet jegliches Wollen von “Mehr-Staat. Die “Revolution des Proletariats” mit gewaltsamem Klassenhampf hat die frühere Bedeutung verloren.

Ab 06.10.21 werden Standard- und Marxo-Sozialisten unterschieden.
 

Sozialist (en)

Ein Einwohner, Mensch, Bürger oder Politiker, der mehr Staat will, ist wahrscheinlich Sozialist (seltener Nationalist). Zwar sind Sozialisten heute überwiegend nicht mehr der Meinung, dass nur eine gewaltsame Revolution den “Kapitalismus” überwinden kann, agieren also demokratisch, aber ansonsten sind die Überlegungen von Marx mit dem Anspruch des “wissenschaftlichen Sozialismus” fester Bestand ihres Glaubenssatzes. Weil die Akzeptanz von Sozialismus besonders aufgrund der historischen Erfahrung nicht hinreichend vermittelbar ist, agieren viele Sozialisten camoufliert od. gar gemäßigt. Vom Fernziel Sozialismus rückt der hier gemeinte Sozialist nicht ab. So ist u.a. das noch immer maßgebende Godesberger Programm der SPD formuliert, entsprechend agieren noch immer die Grünen, die den Staat dafür instrumentalisieren, krude Ideen zu “Umweltschutz” (mit totalem Anspruch) durchzusetzen. Motiv für die meisten Sozialisten ist die soziologische Komponente: Da der Sozialist aus unterschiedlichsten Gründen vom ökonomischen Herrschaftskreis ausgeschlossen ist, bzw. seine entsprechende Chance nicht nutzt, bedeutet IST-Sozialismus für ihn persönlich “sozialen Aufstieg” mit dem Genuss von Ansehen und all den “Privilegien”, die Herrschenden “automatisch” zustehen. Besonders der Sozialist agiert also als politischer Verkäufer einer Idee, die das Potenzial hat, ihn persönlich zu begünstigen. Neureiches Sozialverhalten ist konsequenter Weise verbreitet. Siehe weitrgehend Sozialismus, speziell die Bemerkung vom 15.07.22.

Anmerkung: Moderne Liberale sorgen dafür, dass Sozialisten (Definition vorstehend) Meinungs- und Redefreiheit haben. Nur so kann Intention decouvriert, adäquat behandelt werden (Fieberthermometer-Strategie). Dies hat seinerzeit den Zorn und den antiliberalen Propaganda-Impetus von Adenauer, FJS, Barzel und anderen ausgelöst. Bisher hat die Geschichte den Liberalen (siehe Ostpolitik mit der Folge von Wiedervereinigung) Recht gegeben.

sozialschwafeln

appellieren, werben, Propaganda an/für bestenfalls ungefähr definierte Sozialgerechtigkeit, soziale Balance, Sozialausgleich u.ä.m. Sozialschwafeln ist neidgetrieben und denunziatorisch gemeint, um sog. Umverteilung zu erreichen. Sozialschwafeln geht angesichts diffuser Begriffe ins Leere und ist ist angesichts der Tatsache, dass es Schwächste in jeder Gesellschaft gibt und geben wird, in der modernen Demokratie als üble Demagogie zu kennzeichnen.

SSG

verbreitete politische Spezies: Schlappschwänze, S esselfurzer, Gremienhengste. Anzutreffen: Überall nur nicht auf gleicher Augenhöhe und vis à vis vor Menschen, Bürgern, Wählern. Schummeln besonders in informellen Gremien also extrem häufig.
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Berühmt wurde im März 2002 ein angeblich Volksparteien übergreifender, von politischen SSG verabredeter, gemeinschaftlich begangener Verfassungsbruch; es wird in diesem Zusammenhang vermutet, dass ein erzürnter, antispaltender Präsident im Zustand beklemmender Entscheidungsnot ca. 3 Monate später sogar einen veritablen Ministerpräsidenten schasste, d.h., zum Rücktritt zwang. Sollte sich dies alles so zugetragen haben, wäre der Fall “März 2002” ein guter Beleg dafür, wie “Politik” ihre Bürger fürchtet; es wird in der Branche nämlich durchaus als Stärke gesehen, dass Einigkeit ( ... und Recht und Freiheit - Grüß Gott, Dieter Hildebrandt) vorausgesetzt, es immer häufiger gelingt, “Dinge” sehr “diskret” zu erledigen. In Köln, beispielsweise, wirkte sich sehr diskret noch Jahre später die Entscheidungsprozedur zum Bau einer MVA durch erhöhten Beleg- Anfall bei privaten Einkommensteuererklärungen aus. Das Gemeinsame all dieser möglichen Fälle: Anomie und niedriges moralisches Niveau unserer Zeit. Der Präsident, noch einmal zitiert: “ ... die Verrohung ... in dieser Gesellschaft ... “ ... scheint schwer zu bremsen sein. Weitere Einzelheiten in Lügen, lügen über a-alles üüüber ...

Staatskomplex

Der SK besteht aus Staatsverwaltung, Körperschaften des öffentlichen Rechts, Parlamenten, Justiz und den Staatsunternehmen, darunter die “kommunale Wirtschaft” jeweils samt Personal und materieller Aus- stattung. Zum Staatskomplex gehören insbesondere politische Partei- en und außerdem die Lobbyismus-Funktionalitäten der Verbände. Die Geschäftsführer/Vorstände des SK sind die auf Zeit gewählten Politiker.

In der arbeitsteiligen Gesellschaft ist Staat unverzichtbar. Die unver- meidliche Folge ist Herausbildung des SK; weil sich Personen so ver- halten, entspricht die Funktionalität des SK dem Betriebssystems (et- wa Windows) elektronischer Datenverarbeitungs-Geräte/-Maschinen.

Nicht anders als jedes andere soziotechnische System ist der SK gekennzeichnet durch den Drang, “seine” Zuständigkeiten auszuwei- ten. Dieser Umstand wird durch gemeinsames Eigeninteresse des gesamten Personals und die intensive personelle Verflechtung so wie typische Verhaltensnormen geprägt. In Verbindung mit der strukturellen Schwäche der Demokratie, ist die Selbstversklavung des Einzelnen zu beobachten, die letztlich zur sozialen Degeneration der Gesellschaft führt. Mehr im Hauptbeitrag zu Staatskomplex

s. ergänzend Zivilgesellschaft und vor allem Staatskomplex (weitergehend untergliedert) im Kapitel Staat und Demokratie

Subjektprinzip

Der Bedürftigkeit / dem Unvermögen des Einzelnen wird durch persönliche Zuteilung von Gütern oder Geld entgegengewirkt. s.a. Liberalismus und Objektprinzip

Teebeutelpolitiker

Sind Mitmenschen, Mitpersonen, Mitbürger, gekennzeichnet dadurch, dass sie sich in alles hineinhängen. Die Resultate dieses Hineinhängens sind bei aller Unverzichtbarkeit von Geschäftsführern im Staatskomplex überwiegend durchwachsen bis schlecht. Ohne Zweifel muss es in der Demokratie den Primat der Politik geben ... solange, “das Sysem” nicht zur “Farm der Tiere” des George Orwell verkommt.

Verbieter

Sozialistisches, faschistisches, nationalistisches auch konservatives Staatsverständnis. Einziges Problem solch meinungsfreier Menschen

Verhaltensökonomie

Lehre und Beschreibung gedanklich/phsychischer Prozesse, die auch Jahre dauern können und (zunächst) beendet sind, wenn  eine Person das Bild der Realität mit ihrem Handlungsziel oder Handlungswunsch in Übereinstimmung gebracht hat. Dieses Phänomen, ist mitnichten eine Theorie der Gesellschaft, aber politisch bedeutsam, weil im Bereich politischen und sozialen Handelns, (selbst)rechtfertigend, Theoriebildung im Dienst von Handlungswünschen immer wieder versucht wird. Von ist zu sprechen, weil ein komfortabler, d.h., optimaler psychischer Zustand gesucht wird, in dem Handlungen nicht (mehr) in Zweifel gestellt werden. Die nur diffus wahrnehmbare Realität im Bereich sozialer Systeme begünstigt das Entstehen der bekannten Konspirations-/Verschwörungs-Theorien (Das Kapital verelendet die Menschen, der Markt versagt und nahtlos übergehend bis zum handelnden Staat) und von politischen Patentrezepten, die zur Radikalisierung als psychisch bedingte Abwehr, Realität (doch) zu akzeptieren führen.

verhandeln

Zwei oder mehr Personen besprechen, wie sie sich zu einem gesetzten Ziel einigen können. Verhandlungen können also mit Erfolg oder MIsserfolg beendet werden.

Verschwörungstheorie

Ein Ereignis oder ein Prozess sei das Ergebnis einer Konspiration durch wenige Akteure, die anonym ein illegitimes Ziel verfolgen.

Wertepolitik

Im Rahmen von Wertepolitik werden die Vorstellungen für einen meist anderen, stets künftigen Zustand definiert. Die dazu erforderliche Prozesspolitik darf nach liberalem Verständnis, in scharfen Gegensatz etwa zu Lenin, zur beabsichtigten Wertepolitik nicht in Widerspruch stehen. Eine Wertepolitik scheitert od. ist neu zu formulieren, wenn für sie keine Prozesspolitik gefunden werden kann. Der Zusammenhang zwischen Werte- und Prozesspolitik ist komplex. Gut vergleichbar mit dem Ziel-Mittel Konzept, das Heinen bereits ab 1960 in der Betriebswirtschaftslehre formulierte. Je nach Blickwinkel, Zeitpunkt oder Handelnden kann eine Aussage demzufolge Ziel oder Mittel sein. Dennoch lohnt es, im Dienste konzeptioneller Schärfe stets genau zu unterscheiden, ob Wertepolitik oder Prozesspolitk im konkreten Aussagen-Gefüge gemeint ist.

Zivilgesellschaft

als der Begriff verbreitet eingeführt war, bestand die Absicht unter ZG all jene zusammenzufassen, die den im Staatskomplex Herrschenden die Stirn boten, sozusagen in Opposition standen. Insbesondere die NGO und die Aktivisten der sozialen Neztwerke waren gemeint und identifizierten sich entsprechend. Längst muss der im funktionellen Wesenskern unverzichtbare Staatskomplex als Interessengruppe in eigener Sache, die außerdem den Menschen entmündigt, betrachtet werden. Zivilgesellschaft umfasst deswegen alle Personen, die nicht dem Staatskomplex zuzuordnen sind. Dazu gehört also insbesondere “die Wirtschaft”, also der in der gewerblichen Güterwirtschaft tätige Personenkreis.

 

 

 

 

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