| 30.08.20   Zuständigkeit mit Blick auf Zukunft Traditionell hat die FDP vertreten, dass Bildung im föderalen 
          Deutschland Angelegenheit der Länder sei. Die Idee gehört zur DNA der erneuten Gründung Deutschlands in den Jahren nach 1945: Es sollte unbedingt vermieden bleiben, dass einer Einheits-Ideologiepolitik ex deutschen Hauptstadt Tür und Tor 
          geöffnet werde. Im Lauf der Zeit haben sich dadurch Besonderheiten in den 
          Ländern ergeben. Allerdings auch bezüglich der Anforderung an die Qualifikation der Abgänger aus den Großbetrieben der Schulministerien. Die Standards wurden differenzierter, wodurch die schwächsten im Geleitzug aller Bundesländer die 
          Geschwindigkeit diktieren. Bayern, Sachsen Thüringen vornweg am Ende etwa die Hansestädte oder auch das von sozialistischer Nachsicht seit den Fünfziger Jahren geprägte Hessen.  Aus diesem Grund vertreten die Liberalen seit Christian Lindner Vorsitzender wurde, eine MItwirkung des Bundes bezüglich des Zuschnitts der Anforderungen an das Niveau der Qualifikation aller Schulabgänger in Deutschland.  Bisher wurde erreicht, dass der Bund über die Länder 
          Finanzmittel einsetzt, um gezielte Maßnahmen im deutschen Schulwesen zu finanzieren. Etwa der Digital-Pakt entspricht dieser Absicht.  Das Geschäft läuft dennoch träge, weil Landespolitiker 
          bezüglich ihrer Kompetenzen “gelegentlich” ausgesprochen kleinkariert agieren: “Unsere Kompetenzen” sind sakrosankt. Auch dann, wenn es auf Kosten der Schüler geht, wobei etwa die Sozialisten in Bremen auf der 
          Großzügigkeit geringerer Anforderungen aus sozialen Gründen herumreiten.  
          Miserables Spiel. “Erschießen” geht nicht. Das Idiotengleichnis zieht.
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