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Staatsverschuldung |
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14.09.25 / 31.05.24 / 14.02.18
Eine alte Tradition, die längst zur Perversion verkam Früher ... als totalitäre Herrscher, besonders die des Absolutismus nach der Renaissance, so hohen Geldbedarf hatten, dass Steuern “nicht ausreichten”, deckten sie ihren (persönlichen) Bedarf durch Kredit. Die Herrschaften wollten zwecks Machterweiterung stets (teuer) Krieg führen und schon damals gleichzeitig ihren Untertanen gefallen. Kredit wurde nach den heute als betriebswirtschaftlich notwendig bezeichneten Kriterien aufgenommen. Die hoheitlichen Herrscher rechneten - selbstverständlich - damit, “ihre” Kredite aus zusätzlichen Gewinnen zu tilgen. Scheiterten ihre Projekte aus finanziellen, d.h., aus ganz praktischen betriebswirtschaftlichen Gründen, verloren diese politischen Unternehmer alles: “Ihr” Land, ihre Posten, ihren Lebensstandard. Sicherlich musste oft genug auch das Volk mit Elend bezahlen; dieses Risiko verdrängten die Herrschenden und den Nicht-Herrschenden war das mangels Macht pragmatisch handelnd (zunächst) egal.
Gretchenfrage Wenn Herrschende im Auftrag des Souveräns handeln, ist nicht nachvollziehbar, dass der Souverän im eigenen Interesse nicht verzichten sollte, falls aus welchen Gründen auch immer vorübergehend ein Engpass besteht. Darauf gibt es pragmatisch betrachtet diese Antworten:
Wer aus Solidarität, sich hierbei gar unbeliebt macht und vertritt, es müsse alsbald gemäß “A” und
“B” gehandelt werden, wird - absichtlich individualisiert und ignoriert - nicht ernst genommen werden. “Es” geht schlicht und ergreifend nicht, Millionen von Einzelmeinungen, Dieser Vorwurf kann den im Auftrag des Souveräns Herrschenden nicht erspart werden : Es geschieht wörtlich nichts mit dem Ziel, die Probleme “A” u. “B” zu überwinden. Das Gegenteil, also die Verfestigung, schlechter Praxis findet statt. In den 6 Jahren 2017-2023 stieg das deutsche Sozialbudget im Wesentlichen aufgrund der Vereinbarungen zwischen CDU/CSU und SPD jährlich um 40 G€ (1). Kein Schelm wer hierbei an politisches Valium denkt. Warum wurden statt dessen keine Schulden getilgt oder Reserven für den nächsten Konjunkturzyklus gebildet. “Das geht nicht”, ist die vorstellbare Ausrede der wie eine Obrigkeit handelnde Herrschertruppe. Sie wollen nicht anders . Die Karriere, d.h., der Wiederwahl bei nächster Gelegenheit ist wichtiger. Die Perversion der “Staatsverschuldung” in einem Satz: Die Herrschenden sollen im Auftrag des Souveräns handeln, Realiter aber nutzen sie Ressourcen der gesamten Gesellschaft, um ihre jeweioligen Besitzstände - gegeneinander - zu wahren. Merksatz: Bessere Politiker gibt es nicht Mit diesem heute den 14.09.25 aktualisierten Beitrag soll um Vieles stärker als bisher der Total-Verriss des Verhaltens der Elite Deutschlands (2000-3000 Personen) beschrieben werden. Auch der (dämliche) Verweis auf ungünstiges Verhalten Anderer ist barsch zurückzuweisen: “Wenn ich morde, dürfen Sie noch lange nicht morden” (2). Aber der Souverän (Deutschland: 84 M Personen (“Personen statt “Menschen”) muss mit den Seienden vorliebnehmen: Oder mit größerer Anzahl von Einzelnen sein Verhalten in der Rolle des Souverän - sogar gewaltig - ändern. Das aber ist eine anderen Baustelle, die in entsprechenden Abschnitten der LN behandelt wird. Fazit: “Bessere” Politiker sind derzeit und wohl noch lange nicht verfügbar. -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- |
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