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14.02.18

 

Vernunft wider Marx, Engels und anderen

Im Zuge der Landflucht in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts lebte ein Teil der nunmehr städtischen Gesellschaft unter schlechten ökonomischen Verhältnissen. Die Zeit war zur postaufklärerischen Etappe fortgeschritten, wissenschaftlicher Optimismus und Begeisterung entfalteten den Glauben an jede Machbarkeit, entsprechend die wirtschaftliche Evolution mit vielen profitablen Unternehmen.

Im Wechselspiel von Elite und der großen Mehrheiten ergab sich die Emanzipation vom (totalitären) Absolutismus. Die heutige Demokratie nahm ihre Anfänge. Soll der Einzelne ein freier Mensch sein, muss jeder dieser Einzelnen für die Freiheit aller Anderen eintreten. Es wurde zulässig, gar unvermeidbar dass innerhalb einer der damaligen “Nationen” sich das Potential für Interessenunterschiede herausbildete und von Eliten entsprechende artikuliert wirde.

Schlechte Lebensverhältnisse konnten überwiegend auf Ausbeutung zurückzuführen dargestellt (verkauft) werden. Wissenschaft blühte. Warum also keine Wissenschaft zu politischen Prozessen? Marx und andere wollten den Dingen auf den Grund gehen und vielleicht analog zu Maxwell prinzipiell gültige Erkenntnisse gewinnen. Materialismus (eine Banalität), damals moderne Dialektik, Ausbeutung als Widerspruch, Klassenkampf, (blutige) Revolution und die Erlösung als Diktatur des befreiten Proletariats, sind die wesentlichen Gedankenschritte.

Historischer Materialismus, dialektischer Materialismus sind Konstruktionen, die als Basis einer Wissenschaft, die blutige Revolution und erneuten Totalitarismus als Erkenntnis liefern, entpuppten sich schon bald als Schnapsideen, letztlich Marotten eines eifernden Lesers, nämlich Karl Marx, sich wohl selber in Widersprüchen verhedderte, d.h., nachvollziehbar auch nach Jahrzehnten den Torso des Unvollendeten ablieferte.

Das war die Stunde das Problem des städtischen Massenelends mit entsprechender Mäßigung aufzugreifen. So wie das Aufkommen des Marxismus nicht als dialektischer Prozess zu erklären ist, sondern sich als Ergebnis einer Evolution ergab, wurde von den Gründern der Sozialdemokratie die Idee entwickelt Sozialismus durch Evolution zu erreichen.

Aus heutiger Sicht ist in den vorstehenden Satz nach dem Wort “Sozialismus “- wenn überhaupt -” einzufügen. Nach hundert Jahren wurde 1959 mit dem Godesberger Programm der Anspruch aufgegeben,  das Eigentum der Schlüsselindustrien der “Allgemeinheit” zu übertragen. Der Staat als Träger von Demokratie, Moral, Ethik, Freiheit, Gerechtigkeit ist geblieben.

Bad Godesberg ist ohne Zweifel ein wichtiger Meilenstein der langjährigen Bemühungen die Residuen von Marxismus auch noch zu überwinden. Dieser Prozess dauert bis heute an.

Es ist wohl die entsprechende Ambivalenz zwischen Staat und Zivilgesellschaft, die in diesen Tagen etwa der SPD wie ein Mühlstein am Hals hängt. Den Angriffen der SED (Vorwurf unter dem Titel Revisionismus) und der Sog.Grünen (neue Verkünder von Wahrheiten) kannoder will  sich die SPD nicht erwehren.
   

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