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Bs. As., 02.12.23 / 09.02.18 / 24.07.17

 

Schwachsinn: (angeblich) künstliche Intelligenz (“KI”)

Was haben Menschen schon alles nachgebaut oder erfunden. Warum also nicht die Denk- u. Speicher-Funktionalität des Gehirns auf Computern nachbilden?

Für derartige Denkmaschinen gäbe es vielfachen Nutzen: Hoch im Kurs steht derzeit der Wunsch autonom fahrender PKW. Könnten derartige Denkmaschinen außerdem Schach spielen, Texte übersetzen, Bibliotheken auswerten, aus umfangreichen Datenbeständen Schlußfolgerungen gar in natürlicher Sprache ziehen, untereinander in natürlicher Sprache kommunizieren, gemeinsam denken, hierbei genauso wenig Energie wie biologische Nervensystemen verbrauchen, verfügte die Menschheit über Apparate, Maschinen oder Systeme mit künstlicher Intelligenz. Welch ein Paradies, “nur wenige Personen hätten das Recht zu arbeiten, alle anderen zu Urlaub, Genuss usw. verpflichtet ... “

Soll menschliche Intelligenz “künstlich” nachgebildet werden, müssten Funktionsweise, d.h., die Kausalität der Wirkketten des Nervensystems bekannt sein. Dazu gehört außerdem zu wissen, durch welche Zustände des Hirn-Materials analoge und/oder digitale Information gespeichert wird, und wie die Speicherelemente geometrisch angeordnet sind .

Philosophische Skepsis

“Der Mensch” müsste sein (eigenes) Nervensystem (selbst) verstehen. Das Nervensystem wäre Objekt und agierte gleichzeitig als Subjekt des Erkenntnisprozesses. Das Prinzip der sozialwissenschaftlichen Unschärfe müsste in diesem Grenzfall außer Kraft gesetzt sein; denn andernfalls bliebe die Konvergenz des Erkenntnisprozesses aus.

Mikrokosmos als Hürde

Das menschliche Wirken verändert den Midikosmos mit gesteuerten Instrumenten des gleichen Midikosmos zu dessen Bestandteil der Mensch gehört. Ohne Zweifel besteht der Mensch aus Elementen des Mikrokosmos. Subatomare, physikalisch wirkende Elemente zweiter Stufe und ein Teil ihrer Interaktionen sind bekannt; ob alle Interaktionen bekannt sind ist offen. Es fehlt etwa die Kenntnis der Kausalität zu Gravitation; die Quantenphysik liefert weitergehend die Erkenntnis verschmierter Zustände und fehlender Kausalität.

Diese Mängel beruhen vermutlich darauf, dass die Instrumente des Midikosmos zu grob sind, um Prozesse im Mikrokosmos transparent zu machen. Es fehlt die experimentelle Verifikation von Prozessen im Mikrokosmos.

Sind Kausalitäten im Mikrokosmos unbekannt, kann daraus nicht geschlossen werden, dass es solche Kausalitäten nicht gibt.

Wissen und Nichtwissen zum menschlichen Nervensystem

Das Gehirn besteht (u.a.?) aus den Neuronen, die durch Synapsen dieser Zellen zu Netzen, den sog. neuronalen Netzen verbunden sind. Dieses Wissen entspricht dem Wissen, dass im “organisierten” Bienenvolk Königin, Drohnen und Sammler unterschieden werden.

Unbekannt ist, ob es im Hirn eine (bio-physikalische( lokalisierte sog. CPU gibt. Die Rollen einiger Hirnareale sind bekannt, weil die jeweilige Zerstörung als Fehlfunktion an der Peripherie sichtbar wird. Es gibt hierzu interindividuelle Übereinstimmungen. Ebenso sind viele Input- und Output-Kanäle (Sensoren und Nerven) des Hirns bekannt. Die hohe Anzahl der aktiven Elemente, der Neuronen, schwankt interindividuell; ebenso schwankt die Anzahl der Synapsen und die Konfiguration von Neuronen und Synapsen, zu neuronalen Netzen, variiert ebenfalls interindividuell. Dennoch wird interindividuell häufig das gleiche Denk- Ergebnis produziert. Exakt das Gleiche oder “nur” mit gewisser, unbekannter Streuung?

Unbekannt ist (sogar) die Kausalkette etwa typischer Gedankengänge.

Biologie, Physiologie, Chemie, Biochemie des Hirns sind entsprechend dem Kenntnisstand dieser Wissenschaften (weitgehend?) bekannt. Auf der Ebene der atomaren und subatomaren physikalischen Vorgänge sind die Wirk-Prinzipien nicht verstanden bzw. bekannt. Eine trainierte Person “erinnert”, dass 6*7=42. Wie ist der funktionelle Ablauf im Fall zu Lösung von 6*7, wenn das Hirn noch nicht trainiert wurde?

Dei Speicherkapazität des Gehirns erreicht nach gängiger Literatur den sagenhaften Wert von 16.000 Terabit. Die Anzahl der Synapsen (zwischen) Neuronen erreiche 100 TeraStück. Binär digital wie im Fall der elektronischen Datenverarbeitung lassen sich 16.000 Bit in 100 Tera Synapsen nicht unterbringen. Das Hirn speichert möglicherweise polivalent digital, gar analog oder sowohl als auch. Die enorme Leistung des Gehirns erfordert die geringe Leistung von nicht mehr als 20 Watt.

Es gibt also wenigstens ansatzweise weder Wissen zur Funktionsweise des Gehirns noch zur Technologie zum Bau eines künstlichen Gehirns. Künstliche Intelligenz wird zumindest noch sehr lange, eher für immer, ein Hirngespinst sein bzw. bleiben. Selbstverständlich ist sinnvoll, gute (“intelligente”) Programme für schnelle Rechner zu erstellen. Aber jedwede Mühe um wörtlich “künstliche (menschliche) Intelligenz”, die sog. “KI”, verschwendet Lebenszeit und Steuergelder, die geltungssüchtige Politiker nur zu gerne springen lassen wollten.

Gegner der KI?

Der Gegner von (nicht Existentem) Unbekanntem ist schwer vorstellbar. Angst, dass solche Maschinen den Menschen beherrschen, mag es geben; sie wäre nicht gerechtfertigt, denn es genügte, die Ungeheuer abzustellen. Alles Weitere sind übliche, typische Hirngespinste.

Bedenklich ist aber, dass mit dem Konzept der KI hausiert wird, um Kunden zu animieren solche Produkte zu kaufen oder im “Forschungsministerium” Mittel “für KI-Forschung” zu besorgen. Etwa eine Organisation mit Büros und (beliebig) vielen Großrechnern, die sich mit solchem Ansinnen an einen Geldgeber wendet, muss robust zum Ausgang der gewährenden Behörde komplimentiert werden.

Weil es faszinierend bleibt zu wissen, wie Gehirne diverser Spezies der Fauna “funktionieren”, sind die berüchtigten “Forschungsanträge” je nach Einstellung der mehrheitlichen Parlamentarier auf jeden Fall zulässig und je nach kritisch hinterfragter und nicht entgrenzter Anmaßung des Antragstellers selbstverständlich zu genehmigen.

Ist nämlich die Funktionsweise des Nervenapparates bekannt, ließe sich entsprechende Software für elektronische Rechner erstellen, um solchen Nervenapparat naturgetreu zu simulieren.
 

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