|
|
Programme der CDU/CSU |
|
|
|
|
01.02.21
Zur Rettung des Abendlandes Polemische Überschrift, zugegeben. Aber rationale Ratlosigkeit führt die Tätigkeit auf der Tastatur. Die CDU/CSU ab 1945 gegründet, griff die Tradition des Weimarer Zentrums auf, kam als Antwort auf das Ergebnis der Jahre 1933-45, wurde positiv getragen von bekennenden Christen. In der Mehrheit waren das Personen aus dem sozialen Bürgertum, der christlich orientierten Arbeiterschaft und vereinzelt aus der Oberschicht. Die Vorgaben der westlichen Siegermächte, Demokratie, Rechtsstaat, Marktwirtschaft, konnte die CDU/CSU teilweise etwa später als 1945 glaubwürdig erfüllen. Viel mehr Programm - vom Disput zu Marktwirtschaft und privatem Kapital in der Wirtschaft abgesehen - war in der Zeit nach 1945 ohnehin nicht machbar. Wieder leben erfüllte alles. Auch die Mitglieder des Parlamentarischen Rates wirkten noch 1984-49 ausgemergelt. Geführt von Konrad Adenauer und Ludwig Erhard wurden die Ruinen beseitigt, dieser Erfolg führte nahtlos in das sog. Wirtschaftswunder. Erfolge und langjährig gute Wahlgewinne der CDU/CSU bis zum satt werden. Wozu also Programmarbeit in diesen Jahren? “Christentum” als Monstranz und die Losung “keine Experimente”. reichten völlig. Es brach die Zeit der Hochkonjunktur aus und dazu zunehmend die Zeit der auf Hochglanz polierten Sätze in staatstragenden Texten, die noch heute auf der Web-Site der CDU/CSU vorherrschen, Zitat: “Die CDU war immer die Partei zukunftsweisender moderner Konzepte. Unsere Ideen und Vorstellungen haben das Aufbauwerk nach dem Krieg erfolgreich vorangetrieben, unser Land in Europäischer Union und NATO fest verankert und Deutschland zu einem blühenden Gemeinwesen gemacht. Mit der Deutschen Einheit hat sich eine unserer großen politischen Visionen erfüllt.” Dies unter “Kompass und Richtmaß ... ” nach “Deutschlands Zukunft gestalten” (1). Andere Sätze traben noch höher. Insgesamt aufgesetzte Aussagen bei phantasievoller Interpretation der Geschichte. Was außer Wahlergebnisse jenseits von 30% zu erzielen ist eigentlich eine Volkspartei? Jede Erklärung dazu: Geschenkt. Die Befindlichkeiten des Momentes sind als Sammelsurium flüchtiger als der Duft blühender Obstbäume. Auch bzw. ausgerechnet Angela Merkel, viele Jahre PV, konnte an derlei prägend ausgetrampelten Pfaden nichts ändern. Die Revolution hatte sie in ihrem Leben bereits absolviert. Dass die CDU/CSU heute Soziale, Christen, Liberale, Konservative, Marktwirtschaftler, Ökologen (2) u.ä.m. aus “allen sozialen Schichten” “verschiedener Regionen” unter ihren politischen Fittichen halten möchte, ist uneingeschränkt nachvollziehbar, wären doch dann Wahlergebnisse von 60% spielend sicher gestellt. Was Angela Merkel allerdings erreicht hat ist, das früher angebliche Konservative definitiv zur Farce oder gar Heuchelei zu diskontieren. Positiv: So ist der Zeitgeist. Zum Glück. Zusammenfassung: Ein intellektuell alternativloser Verriss. Ausnahme: Eine große Zahl beachtlicher angenehmer/unangenehmer, kompetenter/weniger kompetenter, usw. Persönlichkeiten waren die tragende Struktur der CDU/CSU. Die Liste aufzumachen, kann ungerecht sein, unterbleibt also. Über die wichtigsten, Adenauer, Kohl, Merkel, diese Ausführungen ergänzend, gibt es kurze Würdigungen. Nun hat Armin Laschet übernommen. So weit seit Frühjahr 2017 wahrgenommen: Kann unaufgeregt zupacken. Allgegenwärtige Gleitmittel wird er beachten. Die optimale Teilung des Einsatzes von Stirn “für” aFd und “für” Sog.Grüne ist zu finden, müsste das optimale Ergebnis bringen. -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- |
 |
|
 |